Unser Leistungsspektrum

Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Beratung sowie kontinuierliche Weiterversorgung und Betreuung im Sinne einer ersten Anlaufstelle für kardiologische Fragen und Probleme.

Anamnese

Anamnese

Es ist für Ihre Behandlung sehr wichtig, dass wir über Ihre medizinische Vorgeschichte umfassend informiert sind. Im Rahmen Ihrer Untersuchung werden wir versuchen, uns darüber mit vielen Fragen an Sie ein genaues Bild zu machen. Sie können uns dabei sehr wirkungsvoll unterstützen, indem Sie Arztbriefe über Ihre letzte kardiologische Untersuchung andernorts von Ihrem Hausarzt kopieren lassen und mitbringen. Auch ist es wertvoll, Kopien der vorhergehenden stationären Briefe aus Kliniken in Kopie vorzulegen und evtl. aktuelle Laborwerte. Bitte vergessen Sie auch Ihren Schrittmacherausweis, sofern vorhanden, nicht. In jedem Fall benötigen wir unbedingt den aktuellen Verordnungsplan, aus dem die Namen und die Dosierung Ihrer Medikamente, die Sie zur Zeit einnehmen, hervorgehen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Körperliche Untersuchung

Körperliche Untersuchung

Trotz aller Technisierung in der Medizin ist die körperliche Untersuchung immer noch die Basis der korrekten Diagnose. Auf einen Blick können die Hautfarbe, das Vorhandensein von Wassereinlagerungen, die Form der Fingernägel oder die Form des Brustkorbes Hinweise auf die Ursache Ihrer Beschwerden geben. Diese werden durch die Auskultation, das Abhören von Herz und Lunge, konkretisiert, noch bevor technische Untersuchungsmethoden zum Einsatz kommen.

EKG

EKG

Das EKG ist eine schnell durchführbare und wichtige Untersuchung. Über Elektroden, die an bestimmten Punkten der Körperoberfläche angebracht werden, kann man die elektrischen Ströme des Herzens registrieren. Diese alte Untersuchungsmethode (erfunden 1903 von Willem Einthoven) ist heute so wichtig wie vor hundert Jahren: Sie erlaubt Rückschlüsse auf Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels und ist in der Diagnose des Herzinfarktes die entscheidende Untersuchungsmethode. Daneben können Entzündungen des Herzmuskels sowie Folgen des Bluthochdruckes wie die Verdickung des Herzmuskels u.a.m. mit dem EKG diagnostiziert werden.

Langzeit-EKG

Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG wird in der Regel über 24 Stunden angelegt, bei besonderen Fragestellungen auch über einen längeren Zeitraum. Durch diese Untersuchung können Herzrhythmusstörungen, die nur sporadisch auftreten, aufgezeichnet werden. Dadurch können spezielle medikamentöse Behandlungsmethoden oder auch die Schrittmacher- oder Defibrillatorimplantation begründet werden. Durch das Langzeit-EKG kann auch die Herzfrequenz über 24 Stunden beurteilt werden. So kann entschieden werden, ob z.B. bei Vorhofflimmern die Dosis der Medikamente, die den Puls langsamer machen, genau richtig ist oder verändert werden muss.

Belastungs-EKG

Belastungs-EKG

Die Untersuchung erfolgt mittels eines Fahrradergometers mit ansteigenden Belastungsstufen unter laufender EKG-Aufzeichnung mit Überwachung des Kreislaufes (Blutdruck, Puls). Dabei wird die erreichte Belastbarkeit, das Blutdruck- und Herzfrequenzverhalten sowie das EKG beurteilt. Bei Durchblutungsstörungen des Herzens können unter Belastung Atemnot, Herzschmerzen oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Im EKG können sich Veränderungen zeigen, die im Ruhe-EKG noch nicht bestanden. So kann durch diese Untersuchung die Notwendigkeit weiterer diagnostischer Schritte (z.B. Herzkatheteruntersuchung mit Kontrastmitteldarstellung der Herzkranzgefäße) begründet werden. Nicht selten ist die Untersuchung auch der erste Hinweis auf das Vorliegen einer Bluthochdruckkrankheit. Im Umkehrschluss kann der Therapieerfolg einer blutdrucksenkenden Medikation auch im Belastungs-EKG beurteilt werden.

Sonographie

Sonographie

Manche Herzerkrankungen beziehen andere Organsysteme ein oder haben ihre Ursache in Krankheiten z.B. der Niere oder der Schilddrüse. Mit den sonografischen Methoden außerhalb des Herzultraschalls ist es möglich, z.B. Durchblutungsstörungen der Niere als Ursache für den Bluthochdruck nachzuweisen. Der Ultraschall ermöglicht es auch, krankhafte Veränderungen der Schilddrüse oder der Bauchorgane zu erkennen. Durch diese einfache Untersuchungsmethode können auch Wassereinlagerungen zwischen Lunge und Rippenfell, so genannte Pleuraergüsse, ebenso wie Flüssigkeit in der Bauchhöhle (Ascites) festgestellt werden.

Echokardiographie

Echokardiographie

Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden in der kardiologischen Praxis. Sie ermöglicht die umfassende Beurteilung der Funktion des Herzens. Die Untersuchung ist risikolos und schmerzfrei. Durch das Aufsetzen einer Ultraschallsonde außen auf dem Brustkorb erfolgt eine genaue Bildgebung des Herzens. Die Pumpkraft des Herzens erlaubt Rückschlüsse auf das Vorliegen und das Ausmaß einer Herzschwäche. Wandbewegungsstörungen deuten auf Herzmuskelerkrankungen oder abgelaufene Herzinfarkte, Verdickungen des Herzmuskels beispielsweise auf eine Bluthochdruckkrankheit, eine genetisch bedingte Kardiomyopathie oder eine Speicherkrankheit hin. Mit den verschiedenen Dopplermethoden (Farb-, CW-, und PW- Doppler) können die Herzklappen beurteilt werden und das Ausmaß einer Verengung oder Undichtigkeit einer Herzklappe genau gemessen werden. Ferner kann der Druck z.B. in der Lungenarterie bestimmt werden und es können Undichtigkeiten der Vorhof- und Kammerscheidewände gesehen werden. Auch Erkrankungen des Herzbeutels, z.B. eine Flüssigkeitsansammlung, können mit einem Blick erkannt werden. In Minutenschnelle werden so verschiedenste Krankheitsbilder diagnostiziert oder ausgeschlossen.

Duplexsonografie der Gefäße

Duplexsonografie der Gefäße

Nahezu jedes wichtige Blutgefäß im Körper kann durch diese Methode beurteilt werden. Am häufigsten wird in der kardiologischen Praxis die Untersuchung der Beinschlagadern angefordert, die das Vorliegen einer Arteriosklerose nachweisen kann, die Schmerzen beim Gehen, die sog. "Schaufensterkrankheit" verursacht. Venöse Thrombosen können ebenfalls leicht nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden.

Duplexsonographie der Halsgefäße

Duplexsonographie der Halsgefäße

Hier können Engstellen der hirnzuführenden Schlagadern erkannt werden, bevor es zu einer Schädigung, nicht selten zu einem Schlaganfall, kommt. Mit Farb- und PW-Doppler kann das Ausmaß von Engstellen sehr genau bestimmt werden. Betroffene Patienten können so z.B. einer Stentimplantation in die Halsschlagader oder auch einer Operation zugeführt werden. Aber auch in der Risikobeurteilung hat die Methode einen hohen Stellenwert: Durch Messung der Dicke der innersten Gefäßschicht, der so genannten Intima, können sehr wertvolle Rückschlüsse auf das Vorhandensein oder das Ausmaß einer Arteriosklerose gewonnen werden.

Stressecho

Stressecho

Mit dieser Untersuchungsmethode ist es möglich, sehr differenziert den Nachweis einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels zu führen. Die Aussagekraft ist nochmals höher als beim Belastungs-EKG, das hier eine Treffsicherheit von nur etwa 70% aufweist. Diese steigt, bei guter Beurteilbarkeit und entsprechender Erfahrung des Untersuchers, auf bis zu 90%. Vor, während und nach der fahrradergometrischen Belastung auf einem speziellen Ergometer wird mittels einer Ultraschalluntersuchung des Herzens die Pumpkraft analysiert. Ein gesunder Herzmuskel steigert die Pumpleistung mit zunehmender Belastung. Bei einer Verengung der Herzkranzgefäße zeigen sich Störungen der Wandbewegung. Das Ausmaß dieser Veränderungen lässt Rückschlüsse auf den Schweregrad der Erkrankung zu und ist, sollten mehrere Herzkranzgefäße betroffen sein, ein wichtiger Faktor für die Planung der Therapie mittels Herzkatheter.

Laboruntersuchungen

Laboruntersuchungen

Laborwerte werden noch am Untersuchungstag bestimmt. Wichtige Notfalluntersuchungen wie z.B. Troponin T zur Infarktdiagnostik, D-Dimere zum Auschluss einer Thrombose oder Lungenarterienembolie oder das NT-pro-BNP zur Einordnung des Schweregrades einer Herzschwäche können innerhalb weniger Minuten in der Praxis direkt gemessen werden.

Schrittmacher und Defibrillatoren

Schrittmacher und Defibrillatoren

In unserer Praxis können die Schrittmacher und Defibrillatoren aller namhaften Hersteller kontrolliert und bei Bedarf umprogrammiert werden: - St. Jude Medical - BIOTRONIK - Medtronic - Vitatron - GUIDANT/ Boston Scientific

Langzeit - Blutdruckmessung

Langzeit - Blutdruckmessung

Nicht selten wird durch diese Methode eine Bluthochdruckkrankheit diagnostiziert. Viel bedeutender ist die Methode jedoch bei der Beurteilung des Erfolges einer Bluthochdrucktherapie.